KGV lehnt untaugliche Elternzeit-Initiative ab / Ja zur Frontex-Vorlage

Mit der Elternzeit-Initiative der SP wird für den Kanton Zürich eine Elternzeit von je 18 Wochen für jeden Elternteil gefordert. Seit der Einführung des Vaterschaftsurlaubs Anfang 2021 haben arbeitende Eltern in der Schweiz bei der Geburt eines Kindes gesetzlichen Anspruch auf 14 Wochen Mutterschaftsurlaub und zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Der vorgeschlagene masslose Ausbau der Elternzeit (von 16 auf 36 Wochen) ist nicht im Interesse der Zürcher Wirtschaft.

Für KMU sorgt eine zusätzliche Elternzeit für hohe Mehrbelastungen. Neben den direkten Kosten durch zusätzliche Arbeitgeberbeiträge werden KMU hohe indirekte Kosten (bspw. Ersatz für abwesende Mitarbeiter, Ertragsausfälle) aufgetragen. Je kleiner ein Unternehmen ist, desto schwieriger sind Abwesenheiten von Mitarbeitenden zu kompensieren. Bereits heute ist es teilweise unmöglich, gut ausgebildetes Personal zu finden.

Aus Sicht des KGV ist ein Ausbau der Elternzeit auf Kosten der KMU nicht vertretbar. Die Initiative gefährdet im Kanton Zürich wichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze. Im Vergleich zu den Nachbarkantonen verliert der Kanton Zürich durch den unnötigen Alleingang weiter an wirtschaftlicher Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Darum sagt der Vorstand des KGV Nein zum untauglichen Zürcher Elternzeit-Gesetz, welches am 15. Mai 2022 zur Abstimmung gelangt.

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